KünstlerinterviewErzähl doch mal: Wie bist du zur Kunst gekommen?
Da mein Vater Grafiker war, bin ich schon früh und wie selbstverständlich mit Stiften und Farben in Kontakt gekommen. Wirklich los ging es dann aber erst, als ich mit meinem Vater einen alten Schuppen zu unserem Atelier umgebaut habe – das war ein Raum für Experimente und kreative Freiheiten, in dem ich einen tiefen Zugang zur Kunst entwickeln konnte.
Wie würdest du selbst deine Kunst beschreiben?
Es ist der Versuch eine Bildsprache für die vielen verschiedenen Facetten der Welt zu finden. In ihrer Diversität ist die Natur das beste Vorbild – ich muss nur versuchen den menschlichen Blick dafür zu sensibilisieren.
Was ist das Interessanteste, was dir bisher bei deinem
Werdegang als Künstler passiert ist?
Die Erkenntnis, dass ich in meiner Kunst forsche. Für mich ist Malerei nicht einfach ein Prozess aus mir heraus – durch ein tiefes Interesse an Kultur und Kunstgeschichte lerne ich meine Arbeit in Bezug zum Dagewesenen zu setzen.
Was ist das Besondere für dich am Kunstpuzzle?
Der Nachvollzug der Malerei, Stück für Stück! Wenn ich male, beschäftige ich mich mit jedem noch so kleinen Moment innerhalb des Bildes – durch das Raster des Puzzles, ist es jeder Person möglich diesen Prozess intensiv zu verfolgen.
Lass uns über Visionen
sprechen – was ist dein größter Traum für deine weitere Reise als Künstler
Ich will meine Bildsprache so weiterentwickeln, dass sie eine würdige Antwort auf die Vielschichtigkeit der Natur und des Lebens sein kann.